Eine Sprachreise nach Irkutsk eröffnet die Möglichkeit, tief in die vielfältige Kultur Sibiriens einzutauchen. Abseits der ausgetretenen Pfade bietet die Stadt Einblicke in das Leben der Menschen in dieser einzigartigen Region. Während Sie Ihre Russischkenntnisse verbessern, lernen Sie das alltägliche Leben kennen, interagieren mit den Einheimischen und gewinnen ein Verständnis für die Geschichte und Kultur, die Irkutsk zu einem faszinierenden Ziel machen.

Praktische Informationen

Russisch ist eine zunehmend wichtige Sprache. Nicht nur in den Großstädten, sondern auch in der Natur Sibiriens. Die sibirische Metropole Irkutsk bietet Russisch-Sprachkurse an.

Die junge Stadt in Ostsibirien ist ein Zentrum für Industrie aber auch für Kultur und Wissenschaft. Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen genießen Weltrang. Ein besonderes Kennzeichen Irkutsk sind die Häuser in der typische sibirischen Architektur: Verzierte Holzhäuser.

Die Lage an der mächtigen Angara und die Nähe zum Baikalsee macht Irkutsk zu einem vor allem auch landschaftlich attraktiven Reiseziel. Im Sommer flanieren nicht nur die Irkutsker, sondern auch viele Sprachschüler an den grünen Uferpromeanden entlang. Ganz beliebt sind Bootsausflüge auf dem Angara bis runter zum Baikalsee. Im Winter ist der Fluss zugefroren und die Stadt verwandelt sich in einen märchenhaften russischen Winter.

Wer die sibirische Weite erleben möchte, sollte Irkutsk per transsibirischer Eisenbahn anfahren. Diese Reiseart ermöglicht es, sich allmählich von Europa zu verabschieden und sich langsam der sibirischen Metropole zu nähern. Die Fahrt von Moskau dauert drei Tage und vier Nächte.

In Irkutsk selbst stehen öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Straßenbahn, Trolleybusse oder Taxen, ganz bequem. Irkutsk ist ein Verkehrsknotenpunkt und verbindet den Westen mit dem Osten Russlands.

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Geschichte & Kultur

Die Industriestadt Irkutsk entstand aus einem Kosakenfort am Fluss Angara im späten 17. Jahrhundert. Mit der Zeit entwickelte sich die Stadt zum Dreh- und Angelpunkt für den Handel mit den Schätzen Sibiriens und den Importen aus dem Kaiserreich China.

Pelze, Diamanten, Gold, Seide, Tee, Holz – mit dem Handelsaufschwung wurde Irkutsk schnell zu einem bemerkenswerten Zentrum für Wissenschaft und Kultur – nicht zuletzt dank der großen Zahl von politischen Verbannten. Für die ersten Expeditionen von Vitus Bering war Irkutsk der Ausgangspunkt. Die Stadt liegt zwar in den Weiten Sibiriens, gewann aber schon früh an Bedeutung.

Revolte russisscher Adliger
Im Dezember 1825 revoltierte eine große Gruppe russischer Adliger gegen Zar Nikolaus I.. Die Revolte wurde niedergeschlagen und die so genannten Dekabristen wurden nach Sibirien verbannt und siedelten sich Großteils mit ihren Familien in Irkutsk an. Die Dekabristen hatten einen immensen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung und das Selbstverständnis der Stadt und sind auch heute noch im allgemeinen Bewusstsein sehr präsent.

Das "Paris Sibiriens"
Im Jahr 1879 zerstörte ein Brand drei Viertel von Irkutsk: 4000 Häuser zerfielen zu Staub. Danach entstanden dort erste Ziegel- und Steinbauten, die nun mkit der schönen sibirischen Holzarhcitektur konkurrierten. Ein Theater, ein Bahnhof und auch der Anschluss an die Elektrizitätsversorgung und das Telefonnetz folgten. Die Straßen waren zu der Zeit noch staubig und ungepflastert, das Abwasser floss in offenen Gräben dahin. Trotzdem war die Stadt um 1900 das „Paris Sibiriens“.

Kommunismus und Industrialisierung
Der Kommunismus trieb die Industrialisierung und das Wachstum der Stadt voran. Bei Irkutsk wurde der Irkutsker Stausee für den Betrieb eines Wasserkraftwerks (1950 bis 1959 erbaut) angelegt – beides Bestandteile der planmäßigen Erschließung der Angara-Jenissei-Region. Die kulturelle Beduetung von Irkutsk hat während der sowjetischen Zeit etwas gelitten, aber blüht heute wieder auf. Heute ist Irkutsk ein beliebtes Ziel, um Russisch zu lernen und vor allem das Verwaltungszentrum der Region.

Sehenswertes & Erleben

Irkutsk gehört zu den schönsten und den ältesten Städten in Sibirien. Kosaken, Händler, orthodoxe Missionare, polnische Revolutionäre und in die Taiga verbannte Teilnehmer des Dekabristenaufstands haben daran mitgewirkt.

Eine Sprachreise nach Irkutsk ist etwas Besonderes. Die meisten lernen Russisch in Moskau oder in Sankt Petersburg, im europäischen Teil Russlands. Der asiatische Teil Russlands ist vielen unbekannt. Irkutsk ist anders, anders als die vielen gesichtslosen Industriezentren in dieser Region. Irkutsk bietet Kultur und Sehenswürdigkeiten und natürlich auch Sprachschulen.

Die meisten lernen Russisch in Moskau oder in Sankt Petersburg, im europäischen Teil Russlands. Der asiatische Teil Russlands ist vielen unbekannt. Irkutsk ist anders, anders als die vielen gesichtslosen Industriezentren in dieser Region. Irkutsk bietet Kultur und Sehenswürdigkeiten und natürlich auch Sprachschulen. Vor allem ist Irkutsk der Ausgangspunkt für Reisen an den Baikalsee. Bei einer Sprachreise nach Irkutsk darf dieses Highlight nicht fehlen, denn dies ist auch eine gute Gelegenheit seine Sprachkenntnisse zu testen.

Die Stadt bietet viele eindrucksvolle Kirchen und Häuser aus vergangenen Jahrhunderten. Erstaunlich viel ist in dieser Industriestadt erhalten geblieben. Spaziergänge, ein Besuch der Bibliotheken und Universitäten lohnt sich, allein schon wegen der Architektur .Irkutsk ist durch den Handel zwischen Russland, China und der Mongolei reich und wichtig geworden. Im 19. Jahrhundert regierte der Sibirische Generalgouverneur von Irkutsk aus den gesamten Osten Russlands und Alaska.

Sibirische Sehenswürdigkeiten
Das Kloster zu Maria Erscheinung: Innerhalb der Kircheneinfriedung wurden solche Persönlichkeiten wie die Dekabristen Pjotr Muchanow, Nikolai Panow, Wladimir Bestschasnow bestattet. Neben dem Grab von Bestschasnow befindet sich auch die Grabstätte von Jekaterina Trubezkaja mit ihren drei Söhnen. Die Erlöser-Kirche von 1723 ist das älteste Baudenkmal in Irkutsk. Die Kirche ist eine polnisch katholische Kathedrale und verfügt über einen Orgelsaal.Das Irkutsker Heimatmuseum ist einen Besuch wert, für jeden Sprachschüler. Die Fassaden wurden im maurischen Stil erbaut und die Kuppel diente als erstes sibirisches Observatorium. Die Sammlung im heimatmuseum ist dem Leben in Sibirien gewidmet. Etwas außerhalb von Irkutsk auf halbem Weg zum Weltnaturerbegebiet Baikalsee befindet sich das große Freilichtmuseum Talzy. Das Kunstmuseum wurde 1870 ursprünglich als eine Privatsammlung gegründet. Es bietet etwa 14.000 Kunstwerke: Gemälde, Skulpturen, Mosaike.