Rote Doppeldecker-Busse, Buckingham Palace und viele Sehenswürdigkeiten sind nur einige der Gründe, eine Sprachreise nach London zu machen. Die Hauptstadt Großbritanniens ist nicht nur auf Grund ihrer Vielzahl an Sprachschulen ideal, London bietet auch sehr viele kulturelle Highlights und genug Pubs, Restaurants und Clubs, das man sich auch abends nie langweilt. Wer nach dem Unterricht noch entspannt Vokabeln üben möchte, kann in einem der vielen Parks verweilen oder eine typisch englische Tea-Time genießen. London ist nicht ohne Grund einer der beliebtesten Städte für Sprachreisen.

Praktische Infos

Noch nie war ein Sprachaufenthalt in London für Besucher aus der „Euro-Zone“ so günstig wie im Moment. Wer eine Sprachreise nach London oder nach Großbritannien machen möchte, sollte den günstigen Kurs nutzen und jetzt losfahren.

London ist eine Stadt der Kontraste: Kulturelle Vergangenheit trifft auf lebhafte und moderne Gegenwart. Kein Wunder also, dass London – die Stadt an der Themse – einer der größten Besuchermagnete der Welt ist. Nirgendwo sonst in Großbritannien findet man so viele Sehenswürdigkeiten, Sprachangebote oder Sprachschulen.

London Facts
London hat grob geschätzt sieben Millionen Einwohner. Zum Vergleich: In einigen deutschen Bundesländern leben weniger Menschen. London liegt an der Themse in Südostengland – auf der britischen Insel.

Das Londoner Verwaltungsgebiet entstand 1965 mit der Gründung von Greater London (Groß-London). Das Stadtgebiet von Greater London, das in Inner und Outer London unterteilt ist, gliedert sich in die City of London und 33 weitere Stadtbezirke („London boroughs“), darunter auch die City of Westminster (London-Zentrum).

Infrastruktur und Verkehr
Während einer Sprachreise will man ja auch flexibel und mobil sein. Wer vor Ort viel unterwegs ist, hat es in London relativ einfach, denn Busse und U-Bahn sind überall bis Mitternacht erreichbar. In London fährt man Bus oder Tube (so heißt die Londoner U-Bahn, immer noch das älteste aber schnellste Transportmittel). Verschiedene Gesellschaften betreiben Nahverkehrszüge, meist mit Anschluss an die U-Bahn. Das eigene Auto lässt man in London besser stehen – in der Innenstadt ist die Aussicht auf einen Parkplatz gleich Null und Falschparker müssen mit hohen Strafen rechnen.

Geschichte & Kultur

Auf einer Sprachreise nach London kann auch etwas über die keltischen und römischen Ursprünge der Stadt gelernt werden. Wer nach der Sprachschule kulturelle Unterhaltung in London sucht, hat nicht nur verschiedenste Theater zur Auswahl.

London hat keltische und römische Wurzeln. Die Kelten wurden an der Themse sesshaft, erst die Römer erschlossen die Quadratmeilen, die heute als City of London bekannt sind. Sie bauten eine Brücke und eine imposante Stadtmauer. Dann machten sie die Stadt zu einem bedeutenden Hafen und dem Mittelpunkt ihres Straßensystems.

Die Einwohnerzahl Londons erlebte im 19. Jahrhundert eine Explosion. Viele Vororte Londons entstanden bedingt durch die industrielle Revolution und der Handel breitete sich rasant aus. In den 1980er Jahren bescherte der Thatcherismus mit seiner Politik der Deregulierung einen Boom in London und auch Ende des 20. Jahrhunderts erlebte London unter Tony Blair und seiner „Neuen Labourpartei“ ein kurzes Booming Revival. Unverändert gilt jedoch in London seit jeher: Die Lebenskosten steigen unaufhaltsam genauso wie der Unterschied zwischen denen, die in London ‚in‘ sind und das nötige Kleingeld besitzen, und denjenigen, denen beides fehlt.

Kultur
London ist eine vielseitige Stadt und hat viele Kulturkomplexe zu bieten. Angefangen von den Kolonialbauten bis hin zu gesichtslosen Betonbunkern, in denen sich aber Schätze von Weltklasse befinden – um nur einige zu nennen: Hayward Gallery, die Festival Hall, das National Theatre und das National Film Theatre im Southbank Centre.

Somit vermischt sich der Sprachunterricht mit der Freizeit, denn nicht nur in den Museen sind hilfreiche Hinweise nachzulesen. Bei einem Spaziergang durch die Stadt lernt sich die Sprache beinahe wie von selbst. Das rekonstruierte Shakespeare‘s Globe Theatre ist der originalgetraue Nachbau des ursprünglichen Theaters (mitsamt Schilfdach und Fußboden aus Haselnussschalen), in dem Shakespeares Stücke aufgeführt wurden, bis zur Schließung 1642 durch die Puritaner. Das Institute of Contemporary Arts ist ein wunderbarer Ort, um gemütlich einen Kaffee zu trinken und Film, Tanz, Fotografie, Theater und Kunst der innovativeren Art zu sehen.

Sehenswertes & Erleben

Wer nach dem Sprachkurs eine Verschnaufpause sucht, ist in London ebenfalls gut aufgehoben, denn unzählige Parks und Grünanlagen geben für einen Moment stets das Gefühl, irgendwo auf dem Lande zu sein, weit weg vom Großstadtrummel.

Der weitläufige Hyde Park in London war einst königliches Jagdgelände, Schauplatz von Duellen, Exekutionen und Pferderennen – und während des Zweiten Weltkriegs ein riesiger Kartoffelacker. Heute ist der Park in London Frischluftoase für Sonnenanbeter und eignet sich für Bootsfahrten auf dem See ‚Serpentine‘. Der Londoner Zoo ist im Regents-Park angesiedelt. Dort sind die ‚Queen Mary Rose Gardens‘ einen Besuch wert.

Der Hampstead Heath Park ist ein Ort, an dem man ganz bestimmt vergessen kann, dass man sich in einer Metropole wie London befindet. Die ausgedehnten Wäldchen, Wiesen, Hügel und Badeteiche dort bieten ausreichend Gelegenheit zur ungestörten Erholung.

Marktbummel oder Entdeckungstour?
Neben den grünen Parks und Erholungsanlagen sind Märkte in London auch ganz beliebt. Der Camden Market dürfte – abgesehen von den Zuschauertribünen der Fußballstadien Englands – der Ort in England sein, der unkontrolliertem, aber friedlichem Chaos am nächsten kommt. Die Menschen in Camden Town sind friedlich und neugierig, so kann der eine oder andere Sprachschüler auch angesprochen werden – ideal um zu plaudern. Der berühmteste Straßenmarkt Londons ist allerdings der Portobello Market. Die Stände hier bieten Ethno, Second-Hand Kleidung, Schmuck oder Gemüse an.

London an sich ist eine Sehenswürdigkeit. In jedem Stadtteil, in jeder Straße, an jeder Ecke gibt es etwas, was geschichtsträchtig oder künstlerisch wertvoll ist. Ein Spaziergang durch die Innenstadt und an der Themse entlang ist schon mal ein erster Anfang. Die klassischen Sehenswürdigkeiten und auch die bekanntesten in London ist die berühmteste Klappbrücke der Welt – Tower Bridge – die Houses of Parliament and Big Ben, das Stadtviertel Greenwich. Durch den Greenwich Foot Tunnel schlendert man ins alte Seefahrer-Viertel. Schon ein bisschen merkwürdig, unter der Themse zu spazieren - umso mehr kann man sich auf eine Sightseeing Tour durch Greenwich freuen.

Die berühmteste Reklame Tafel der Welt am Piccadilly Circus wird zur Banalität, wenn man täglich in die Londoner Innenstadt geht. Der Buckingham Palast und die Londoner Tube gehören neben zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten auch zu den klassischen England-Schwerpunkten.

Die Gegenden Shoreditch und Camdentown sind ebenfalls sehenswert und für Individualreisende und Kunstliebhaber. Neben Punks und antiken Flohmärkten gibt’s schräge Kneipen mit Live-Musik, Galerien und unzählige Künstler – hier lebt die London Art Scene der East Side. Die Zahl der Galerien in Shoreditch hat die Anzahl der Stripclubs jedenfalls in den Schatten gestellt.