Für wen sonnige Tage am Sandstrand ein Muss ist für die nächste Sprachreise, der wird Torquay lieben. Das Seebad ist eines der schönsten Ziele an der Südküste Englands und neben erholsamen Buchten, Wassersportfreuden, Pubs und Cafés, gibt es auch gruselige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Ist doch Krimiautorin Agatha Christie eine, der berühmtesten Persönlichkeit Torquays. Nicht nur die bunten Strandhütten wird man von seiner Sprachreise in Erinnerung behalten.

Praktische Infos

Die Torbay Bucht mit dem Städtchen Torquay hat einen besonderen Charme. Die Deckliegen auf dem Pier des 19. Jahrunderts, die goldbraunen Chips zum Fisch und das milde Klima ziehen immer mehr Besucher und Sprachreisende nach Torquay.

Torquay ist der Spielort von „Fawlty Towers", der berühmten Sitcom mit John Cleese und Prunella Scales. In den 1970er Jahren wurde die Serie gedreht und noch heutue suchen die Besucher das Hotel „Gleneagles“ in Torquay auf, welches John Cleese zu der Serie inspiriert hat. Gedreht wurde „Fawlty Towers“ allerdings nicht in Torquay, sondern n Cambridge und in Berkshire. Das Hotel „Gleneagles“ kaufte die Hauptdarstellerin Prunella Scales nach den Dreharbeiten. Heute gehört es zur Best-Western-Hotelkette.

Anreise
Direktverbindungen von Deustchland nach Torquay gibt es leider nicht. Die nächsten Flughäfen wären London oder Bristol, von dort aus weiter mit dem Bus (National Express) oder dem Mietwagen. Alternativ kann man auch von Amsterdam direkt nach Exeter oder mit dem Zug von Köln über Paris nach Exeter. Torquay erreicht man, von Exeter kommend, über die M5, die A38 und die A380.

In Torquay gibt es zwei Bahnhöfe: Torquay Railway Station und Torre Railway Station. Von London Paddington fahren Züge nach Penzance. Dort muss man umsteigen. Wer in der Nähe von Brixham ist, kann bei schönem Wetter auch die Fähre nehmen. Mit Fähre ist man von Brixham nur eine halbe Stunde unterwegs nach Torquay.

Verkehr in Torquay
Die Stadt erkundet man am besten zu Fuß oder leiht sich ein Fahrrad. Schöne Ausblicke, die Häuser und das gesamte Flair sollte man in Ruhe und auf jeden Fall in vollen Zügen genießen.

Geschichte & Kultur

Das kleine Seebad in Cornwall ist bekannt als Erholungsgebiet und Heimatstadt von Agatha Christie. Bei Meeresrauschen und feinem Sand lernt es sich in den architektonisch schönen und traditionsreichen Sprachschulen von ganz alleine.

Torquays berühmteste Persönlichkeit ist die Krimiautorin Agatha Christie. Ihre Romane spielen überwiegend im Dartmoor in der Gegend von Torquay. Agatha Christie muss in Torquay mehr als nur ihre Energie zurückgelassen haben. Der kleine Badeort versprüht Charme, besonders in den Sprachschulen selbst, wo neue Wörter gelernt und gesprochen werden. Die meisten Sprachschulen befinden sich nur einen Steinwurf vom Meer entfernt. Dort haben nicht nur Strandschönheiten ihren Spaß, sondern auch Wassersportler oder Spaziergänger.

Die Stadt und ihr Einwohner
Die Stadt ist mit rund 60.000 Einwohnern ein überschaubares englisches Seebad geblieben. Torquay wurde auf sieben Hügeln gebaut. Die weißen Villen und großzügigen Parkanlagen versprühen eine besondere Atmosphäre in Torquay, eigentlich überall, wo man hingeht: ob gerade auf der Flaniermeile, in den Nachtklubs oder in den Parks.

Der schönste Brunnen in Torquay ist der Brunnen, an dem angeblich der Eröffnungstrailer der amerikanischen Fernsehserie „Friends“ gedreht wurde. Natürlich trägt auch dies zur besonderen Atmosphäre von Torquay bei.

Mediterranes Feeling
Königin der englischen Riviera – auch so wird Torquay häufig genannt, denn es ist nun mal ein beliebter Ferienort. Wen wundert es, ist dieser Landstrich doch vom Wetter verwöhnt: Hier herrscht das mildeste Klima der ganzen britischen Insel. Und an der rund 30 Kilometer langen Küste liegen über 20 Sandstrände und Buchten, darunter die schönsten in Großbritannien. Wer während der Sprachreise gerne wandert, sollte zumindest einen Teil des Cost Path entlang wandern. Die Wanderung rund im die Bucht hält Überraschungen aus der Natur bereit: Ausblicke aufs Meer, tropische Flora und Fauna und kleine Strandcafes.

Im 19. Jahrhundert wurde Torquay ein populärer Küstenerholungsort, berühmt für ein gesundes Klima. Da der Wind, geologisch bedingt, nie aus Norden oder Westen kommt, ist das Klima in Torquay sehr mild und für englische Verhältnisse recht trocken und selten neblig. An der Südspitze Englands herrscht beinahe mediterranes Klima, viele Palmen in den Gärten und Parks bezeugen dies.

Sehenswertes & Erleben

Im englischen Seebad Torquay kann jeder auf einer Sprachreise einiges erleben. Ob es ein langer Strandspaziergang, wassersportliche Aktivitäten oder eine Geisterhausbesichtigung sind – die Möglichkeiten in Torquay sind fast unbegrenzt.

Jeder mag gruselige Geistergeschichten und wo soll es bessere geben als in Südengland –dort, wo noch alte Schlösser existieren. Gerade während einer Sprachreise nach Torquay trainieren die Geistergeschichten nicht nur das Hör- und Leseverständnis, sie vermitteln auch Geschichte und Kultur.

Geistergeschichten in den Schlössern
Torquay, in der Grafschaft Devon ist besonders reich an Geistern und deren Geschichten. Viele Städtchen und Dörfer in Devon existieren schon seit dem Mittelalter und haben eine traditionsreiche Geschichte. Das schwarze Haus in Brixham – definitiv einen Besuch wert – hat eine ganz besondere Geschichte, die sich jeder Sprachschüler am besten selber anhört und ansieht. Die Schlösser „The Spanish Barn“ in der Torre Abbey und das „Castle-a-Mer“ bieten neben den Geistergeschichten auch gemütliche Bars.

Das schwarze Haus in Brixham
Brixham ist ein kleinerer Ort in der Nähe von Torquay. Dort wurde das besagte Haus im 14. Jahrhundert gebaut und von Mönchen bewohnt. In der der Nähe des Hauses befand sich die St. Marys Kirche. Dieses Haus was ursprünglich weiß und nicht schwarz. Der Geist bezog das Haus erst im 16. Jahrhundert und Leute in Torquay sagen, er lebt dort, weil er seinen Sohn sucht. Bis jetzt treibt der Geist sein Unwesen im schwarzen Haus in Brixham, stets auf der Suche nach seinem Sohn. Eigenartige Geräusche und mysteriöses Licht sollen in diesem Haus regelmäßig auftreten. Dieses Haus ist eine Attraktion und lockt viele Besucher an, die das Geheimnis lüften wollen – bis jetzt aber erfolglos.

Churston Court Inn
Das „Churston Court“ war ein altes Herrenhaus und ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Gästehaus befindet sich nicht weit vom Schwarzen Haus in Brixham und steht ebenfalls in der Nähe der St. Mary Kirche. Man sagt sich, dass im Churston Court mehr als ein Geist gesichtet worden ist. Aktuell soll sich dort der Geist eines Mönchs befinden, der durch die Räume und Korridore wandelt. Angeblich bläst er dabei auch mal brennende Kerzen aus. Das Hotel und Restaurant hat heute immer noch den traditionellen Stil mit den Eichenpanelen an den Wänden, den zweiflügeligen Fenstern und den Kaminecken.