Rund 2,7 Milliarden Muttersprachler sprechen im europäischen Raum und weit darüber hinaus über 800 Sprachen. Die enorme Verbreitung von Indoeuropäisch wurde unter anderem durch die Kolonisationspolitik der Länder ab dem 16. Jahrhundert möglich.

Indoeuropäisch wird auf einer ersten Ebene nach den Sprachzweigen Albanisch, Armenisch und Griechisch sowie den baltischen, germanischen, indoiranischen, italischen, keltischen, romanischen und slawischen Sprachen differenziert. Eine weitere Unterscheidung von Indoeuropäisch und den genannten Gruppen erfolgt wiederum nach der Trennung über die so genannten Kentum- und Satemsprachen, die sich nach der jeweiligen gemeinsamen Weiterentwicklung bestimmter (Plosiv-)Laute richtet. Indoeuropäisch ist weit verzweigt.

Indoeuropäisch hat neben Deutsch natürlich Englisch und Niederländisch (germanische Sprachen), Spanisch, Französisch und Italienisch (italische Sprachen), ebenso wie Dänisch, Schwedisch und Norwegisch (germanisch) sowie Polnisch, Russisch und Tschechisch (slawisch) und zahlreiche weitere Sprachen, die zu dieser Sprachfamilie zählen (Indoeuropäisch).