Wer von einer wunderschönen Skyline begeistert ist und trotzdem auf das Meer nicht verzichten möchte, der findet sich vielleicht auf einer Sprachreise nach Vancouver wieder. Vancouver ist modern, pulsierend und aufregend. Man lernt nicht nur Englisch, sondern geht mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Gleichzeitig können Sprachreisende aber auch die Küste genießen oder in die Berge fahren und sich von der einzigartigen kanadischen Landschaft überzeugen. Vancouver ist unglaublich sehenswert und eine ideale Destination für eine Sprachreise.

Praktische Informationen

Im sehr lebenswerten Vancouver sind nicht nur das Wetter und die Umgebung angenehm, sondern es wird auch während der Sprachreise nach Vancouver kein Auto benötigt, denn die öffentlichen Verkehrsmittel sind äußerst gut und jederzeit erreichbar.

Die Stadt Vancouver wurde 1886 offiziell gegründet, hat etwa 612.000 Einwohner, die auf einer Fläche von 114,67 Quadratkilometern leben und eine Bevölkerungsdichte von 5.334 Einwohnern pro Quadratkilometer. Wer in Vancouver anrufen möchte, muss die +1 für Kanada und die (0)604 für Vancouver wählen. Wer während der Sprachreise telefoniert, sollte den Zeitunterschied von, in der Regel, neun Stunden zu einer deutschen Stadt beachten. Vancouver liegt in der Zeitzone der Pacific Time. Bei Briefen oder anderer Post werden die Postleitzahlen von V5k-V6Z für Vancouver gebraucht.

Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für eine Sprachreise nach Vancouver ist von Juni bis August. Im Sommer steigen die Temperaturen auf durchschnittlich etwa 18 Grad Celsius und erreichen Spitzenwerte um die 30 Grad Celsius. In dieser Zeit steckt die Natur rund um Vancouver voller Leben und Vancouver selbst erstrahlt in sattem Grün. Ideales Wetter für Ausflüge oder einfach nur die Stadt zu erkunden.

Infrastruktur und Verkehr
Jeder, der eine Sprachreise nach Vancouver macht, wird in der Regel das öffentliche Verkehrsnetz nutzen. Das Netz ist in vier Teile aufgeteilt, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Das ist zum einen der „Skytrain.“ Im Bereich der Innenstadt ist der Skytrain eine U-Bahn und außerhalb verkehren die Züge oberirdisch und als Hochbahn. Das automatische System, das ohne Fahrer auskommt, verkehrt auf drei Strecken und ermöglicht ein schnelles Vorankommen. Das Busnetz verbindet näher liegende Ziele und verbessert so die Erreichbarkeit aller Punkte Vancouvers. An der Küste entlang verkehrt der West Coast Express. Der Zug verbindet zahlreiche Vororte mit Vancouver und endet im Zentrum Vancouvers. Mit dem Seabus, einer Fähre, die Vancouver mit North-Vancouver verbindet, kommt jeder bei seiner Sprachreise nach Vancouver schnell an sein Ziel.

Wer während seiner Sprachreise nach Vancouver lieber immer selbst entscheiden will, wann und wohin es als nächstes geht, der sollte sich ein Fahrrad mieten und die gut ausgebauten Fahrradwege Vancouvers nutzen. In der Innenstadt gibt es kaum eine schnellere Möglichkeit um an den gewünschten Punkt zu gelangen. Wer mit dem Rad fährt wird auch einen viel besseren und anderen Eindruck dieser tollen Stadt bekommen und nebenbei noch etwas für seine Gesundheit tun.

Geschichte & Kultur

Die Qualtäten von Vancouver waren schon den indigenen Stämmen bekannt, die schon früh in der Region siedelten. Vancouver entwickelte sich, auch durch viele natürliche Ressourcen, schnell zu einer kulturell vielfältigen und sehr lebenswerten Stadt – Vancouver ist ein perfektes Ziel für eine Sprachreise.

Die Qualitäten der Region Vancouvers führten schon vor etwa 9.000 Jahren zu einer indigenen Besiedlung. Die friedlich lebenden verschiedenen indigenen Stämme wurden erst in den Jahren ab 1860 mehr und mehr aus ihrem angestammtem Gebiet vertrieben. Zu dieser Zeit kamen viele junge Männer in Folge des Goldrauschs am Fraser River in das Gebiet Vancouvers.

In den ersten Jahren der Besiedlung wurden die Bodenschätze der Region ausgebeutet und führten zu einem schnellen Wachstum und Wohlstand. Die Forstwirtschaft wurde die größte Einnahmequelle, was aber auch zu weitreichenden Abholzungen der Baum- und Waldbestände führte.

Entwicklung
1886 wurde Vancouver offiziell gegründet und zur Endhaltestelle der Canadian Pacific Railway. Zur besseren Orientierung der Fahrgäste wurde die Stadt in Vancouver umgetauft und behielt diesen Namen seitdem. Im gleichen Jahr kam es zu einem großen Brand bei dem in nur 45 Minuten fast alle Holzhäuser verbrannten. Gleich am nächsten Tag begann der Wiederaufbau und durch den wirtschaftlichen Aufschwung der Bahnanbindung wuchs Vancouver schnell von knapp 5.000 auf etwa 100.000 Einwohner im Jahre 1900.

Immer noch durch die Ausbeutung natürlicher Ressourcen entwickelte sich Vancouver stetig weiter, doch sprunghaft und anhaltend prägte erst wieder die Weltausstellung 1986 das Geschehen in der Entwicklung. Viele neue Gebäude entstanden, neue Wohngebiete und Freizeitmöglichkeiten, sowie kulturelle Annehmlichkeiten wurden geschaffen. Die Stark vertretene Filmindustrie tat und tut ein weiteres zu der stetigen Entwicklung Vancouvers bei. Durch viele Projekte steigt die Lebensqualität weiter und Vancouver wird nicht umsonst Jahr für Jahr wieder zu einer der lebenswertesten Städte der Welt gewählt.

Kultur
Wer bei seiner Sprachreise schnell möglichst viele Kulturen kennen lernen will, ist in Vancouver genau richtig. Neben der zweitgrößten „Chinatown“ in Nordamerika gibt es noch den sogenannten indischen „Punjabi Market“, Little Italy, Japantown, Koreatown, und Greektown. Chinatown ist bekannt für das leckere und günstige Essen und viele Gewürze. In Chinatown bekommt man während der Sprachreise einen kleinen Eindruck des Lebens in einer chinesischen Stadt. Jedes dieser verschiedenen Viertel hat seine traditionellen Eigenheiten und es macht spaß. Diese zu erkunden und vor allem kulinarisch zu erfahren.

Wer eine Sprachreise nach Vancouver macht, wird nicht umhin kommen, eines der vielen Museen zu besuchen. Eines der beeindruckendsten Museen ist das Museum of Anthropology. Schon das Museumsgebäude ist einen Besuch wert. Das Museum ist eines der Führenden auf dem Gebiet der Kultur der First-Nations. Es gibt eine große, imposante Sammlung an Artefakten, Totempfählen, Skulpturen und allem, was von indigenen Völkern überliefert wurde. Ein Muss für auf jeden während der Sprachreise nach Vancouver.

Sehenswertes & Erleben

Vancouver wird liebevoll „Hollywood North“ genannt, denn durch die starke Filmindustrie entsteht unweigerlich der Eindruck in einem Ableger Hollywoods zu sein. Vancouver hat bei einer Sprachreise wesentlich mehr zu bieten als nur eine wundervolle Natur und schöne Häuser.

Bei einer Sprachreise nach Vancouver und der Besichtigung der Stadt werden einige interessante Gebäude auffallen und zu klickenden Fotoapparaten führen. So zum Beispiel die Vancouver Public Library. Sie ist dem Stile des Kolosseums in Rom nachempfunden und wirkt nicht nur von außen beeindruckend. Das Zeltartige Gebäude „Canada Place“ beherbergt ein Messe- und Kongresszentrum und eines der ersten IMAX-Kinos. Schön gelegen, direkt am Burrard Inlet, versprüht dieses Gebäude einen besonderen Charme. Die Vancouver Art Gallery, der Sun-Tower, das Dominion Building, Living Shangri-La und das Hotel Vancouver sind noch als besondere Gebäude zu nennen.

Jedes Jahr im Herbst findet das Vancouver International Film Festival statt, bei dem kanadische und internationale Filme vorgeführt werden. Zwei Wochen lang verzaubern über 300 Filme die Zuschauer und es werden diverse Auszeichnungen vergeben. Das Festival lockt jährlich etwa 150.000 internationale Besucher an, die alle dem besonderen Flair Vancouvers erliegen.

Das Vancouver International Jazz Festival findet jedes Jahr Ende Juni statt und dauert zehn Tage, an denen es insgesamt über 400 Auftritte gibt. Das Festival ist das größte seiner Art in British Columbia und wird von überwiegend freiwilligen Helfern organisiert. Jährlich lassen sich etwa eine halbe Million Besucher von den Auftritten mitreißen und machen das Festival in Vancouver zu einem ganz besonderem Erlebnis. Wer in der Zeit seine Sprachreise nach Vancouver macht, sollte sich dieses Festival auf keinen Fall verpassen.

Auf knapp 405 Hektar breitet sich der Stanley Park aus und ist somit der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte ganz Nordamerikas. Wege mit über 200 Kilometern Länge führen durch den Park und laden zu langen Spaziergängen ein. Der Park liegt auf einer Halbinsel und ist zu einem Großteil bewaldet. Im Stanley Park befindet sich auch das berühmte Vancouver Aquarium. Hier leben über 300 Fischarten, 56 Amphibienarten, unzählige wirbellose Tiere, 60 Säugetiere und viele Vögel. Mit einigen Walen und Delphinen werden Shows für die Besucher angeboten, bei denen garantiert nicht jeder Sprachreisende trocken bleibt.