Willkommen in Alexandria, einer Stadt, die Sprachreisen zu einer Entdeckungsreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart macht. Die reiche Geschichte Ägyptens verschmilzt hier mit dem heutigen urbanen Lebensstil. Beim Lernen der Sprache tauchen Sie in eine Stadt ein, die von antiken Wundern, lebhaften Märkten und einer einzigartigen Atmosphäre geprägt ist. Abseits der ausgetretenen Pfade können Sie nicht nur die arabische Sprache meistern, sondern auch die kulturelle Vielfalt Ägyptens erleben.
Praktische Informationen
Eine Sprachreise nach Alexandria führt in eine Zeit von glorreicher Geschichte. In der Antike war sie Königsstadt und kulturell eine Hochburg. Heute ist Alexandria die zweitgrößte Stadt Nordafrikas und bietet Outdoor- wie Kultur-Aktivitäten an.
Direkt am Nildelta, in der zweitgrößten Stadt Ägyptens, an der ägyptischen Mittelmeerküste kann man bestens ägyptisch lernen, besser gesagt die Hocharabische Sprache. Bekannt ist die Stadt wohl jedem, allein der Name deutet darauf hin, dass Alexandria von Alexander dem großen gegründet wurde. Auch heute kann man während der Sprachreise die berühmte Bibliothek und viele Denkmäler aus antiken Zeiten bewundern.
Nach Kairo ist Alexandria die zweitgrößte Stadt Ägyptens und zählt zu den zehn großen Ballungsräumen in ganz Afrika.
Leider sind in der ereignisreichen Geschichte Alexandrias viele historische Bauwerke und Kunstschätze über die Jahrhunderte verloren gegangen. Das heutige Stadtbild wird von einer eher pragmatischen orientalischen und neoislamischen Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert bestimmt. Alexandria besitzt ein Straßenbahnnetz (Ramleh) und Busse, die die Fahrgäste sicher von A nach B befördern. Bei den Bussen handelt es sich teilweise auch um Minibusse, die wie ein Sammeltaxi funktionieren.
Per Handzeichen signalisiert man, dass man mit möchte und beim Austeigen klopft man dem Fahrer auf die Schulter. Zwei Autobahnen verbinden die Stadt mit Kairo. Der Hauptbahnhof ist Dreh- und Angelpunkt für den Transport in die Umgebung Alexandrias.
Geschichte & Kultur
Der mazedonische König Alexander der Große gründete Alexandria, eine Stadt, die nach griechischen Plänen und Architektur entstand, aber auf ägyptischem Boden. Diese Stadt galt nicht als Teil Ägyptens, sondern als „Alexandria bei Ägypten“.
Bis 395 n. Chr. war Alexandria ein wirtschaftliches, geistiges und politisches Zentrum der römisch-hellenistischen Welt. Berühmte Bauwerke wie der Leuchtturm von Pharos (Bauzeit ca. 299 bis 279 v. Chr.), das Museion mit der großen (alexandrinischen) Bibliothek und zahlreiche Theater, Palastbauten und Tempel machten die Stadt im ganzen antiken Mittelmeerraum bekannt. In der römischen Kaiserzeit war Alexandria zeitweise die zweitgrößte Stadt im gesamten Imperium.
Islamische Herrschaft
Im Jahr 642 wurde Alexandria im Zuge der Islamischen Expansion dauerhaft von den Arabern eingenommen und wurde somit ägyptisch. Endgültig war der Streit um die Stadt im Jahr 1517 beendet: das Osmanische Reich herrschte über Alexandria. Andere Städte gewannen in dieser Zeit an Bedeutung wie etwa Kairo und Konstantinopel. Durch neu entdeckte Seewege schenkte man bis dahin auch verborgenen Orten, wie dem Kap der guten Hoffnung mehr Bedeutung und somit wurde die einst riesige und bedeutungsvolle Stadt der Antike, Alexandria, bedeutungslos und schrumpfte zu einem Dorf.
das heutige Stadtbild
In der ereignisreichen Geschichte Alexandrias sind viele historische Bauwerke und Kunstschätze über die Jahrhunderte verloren gegangen. Das heutige Stadtbild wird von einer eher pragmatischen orientalischen bzw. neoislamischen Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert bestimmt. Aus antiker Zeit ist ein römisches Theater vergleichsweise gut erhalten geblieben. Auf dem Plateau des antiken Leuchtturms, wurde 1480 das Kastell Kaibey errichtet, das nach türkischen und britischen Angriffen stark zerstört und im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde. In den zahlreichen Moscheen der Stadt, die teilweise auf antiken Ruinen stehen, sind historische Bauelemente wie römische Wandfliesen integriert worden. Der bedeutendste Sakralbau ist die Abu Al Abbas-Moschee von 1775. Wichtigstes Museum Alexandrias ist das Griechisch-Römische Museum über antike Architektur, Bildhauerei und Handwerkskunst. Im April 2002 wurde das Kulturzentrum Bibliotheca Alexandrina eröffnet. Unter der Schirmherrschaft der UNESCO gebaut, soll es an die ruhmreiche Vergangenheit der antiken Bibliothek anknüpfen. Das Areal beherbergt die Bibliothek, Museen und Galerien, mehrere Forschungsinstitute, ein Veranstaltungszentrum und ein Planetarium.